Kienberg
Grundschule Kienberg-Peterskirchen hat einen neuen Kapitän

10.09.2019 | Stand 19.09.2023, 23:14 Uhr

Sie heißen den neuen Schulleiter Sebastian Mayer (Zweiter von rechts) in der Grundschule Kienberg-Peterskirchen willkommen: Tachertings Bürgermeister Hans Hellmeier (links), Kienbergs Bürgermeister Hans Urbauer (rechts) und Schulrat Clemens Gruber. −Foto: Richter

"Ich habe nicht damit gerechnet, dass ich die Stelle bekomme", sagt Sebastian Mayer. Der 33-Jährige hatte sich Anfang des Jahres auf die Stelle des Schulleiters an der Grundschule Kienberg-Peterskirchen beworben – und sie auch bekommen.

Sebastian Mayer hat damit ein Ziel erreicht, das er schon lange verfolgt hat. "An dem Beruf des Grundschullehrers hat mich schon immer die Arbeit mit den Kindern gereizt." Aber auch das Entscheidungen-Treffen und das Mitgestalten seien ihm immer wichtig gewesen. Umso mehr hatte es ihn gefreut, dass ihm in der Beurteilung, die Lehrer alle vier Jahre erhalten, die Eignung als Rektor ausgesprochen worden ist. "Die Beurteilung ist vier Jahre gültig, und ich habe mir gedacht, die Chance sollte ich ergreifen."

Mayer stammt aus dem Landkreis Straubing-Bogen, genauer aus der Gemeinde Windberg. Nach einer abgeschlossenen Berufsausbildung zum Informatiker hat er bis Ende 2011 an der Universität Regensburg Grundschullehramt und Medienpädagogik studiert. Bis 2013 arbeitete er dort als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Grundschulpädagogik. Anschließend hat er sein Referendariat im Landkreis Kelheim absolviert, die Planstelle als Grundschullehrer bekam er an der Grundschule Seeon. Drei Jahre lang war Mayer nun an der Grundschule Seeon eingesetzt. Etwa eineinhalb Jahre lang war er außerdem stellvertretender Schulleiter.

Und am heutigen Montag hat die Arbeit an der Grundschule Kienberg-Peterskirchen begonnen. Einen kleinen Rekord kann Mayer schon für sich verbuchen. Er ist mit 33 Jahren wohl der jüngste Schulleiter im Landkreis Traunstein, vermutet er. Noch vor ein paar Jahren spielten bei Beförderungen – neben den Beurteilungen – auch Dienstjahre eine gewisse Rolle. Dass inzwischen deutlich mehr auf die Eignung eines Bewerbers geachtet wird, findet Mayer gut. "Ich glaube, dass hier ein Umdenken stattfindet."

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