Mit 2G und neuem Lift
Großer Andrang am Geißkopf: Ski-Fans stürmen die Pisten

Silberbergbahn ist zufrieden

23.01.2022 | Stand 22.09.2023, 2:40 Uhr

Eine lange Warteschlange bildete sich am Sonntag an den Kassen der Geißkopfbahn. Nach Neuschneefällen war der Andrang am Wochenende enorm, die 2G-Kontrollen sorgten für Verzögerungen beim Ticketkauf. −Foto: Fuchs

2G-Regelung, neuer Sechser-Sessellift: Am Wochenende hat das Skigebiet Geißkopf endlich die Nagelprobe in diesem Winter bestanden.



Vor allem am Sonntag war der Andrang enorm, bei weitem größer als an allen bisherigen Betriebstagen. Skifahrer, Snowboarder und Rodler stürmten förmlich den Berg. Und auch am Bodenmaiser Hausberg, dem Silberberg, war allerhand los.

"Hätten wir uns nicht träumen lassen"


"Das hätten wir uns für dieses Wochenende nicht träumen lassen", sagte Alexander Achatz, Betriebsleiter der Geißkopfbahn, schließlich war das Wetter vor allem am Samstag alles andere als einladend. Aber nach den Neuschneefällen der letzten Tage konnte das die ausgehungerten Wintersportler nicht abschrecken. Auch wenn der Gipfel meist im Nebel steckte, Schneeregen fiel und wegen des starken Windes zeitweise sogar die neue Bahn mit vermindertem Tempo unterwegs fahren musste.

Am Sonntag war der Besuch dann noch besser, sodass Achatz schon wieder mit Bedenken auf die lange Warteschlange vor den Kassen schaute: "Mit den 2G-Kontrollen dauert’s halt, das ist nicht anders zu lösen", seufzte er. Umso zufriedener sah er, wie die neue Sesselbahn diesen Andrang problemlos bewältigte. Und auch das "Einfädeln" der Rodler in die Warteschlange der Skifahrer klappte anstandslos.

Lift nur am Wochenende in Betrieb

Durchaus zufrieden ist auch das Team von der Silberbergbahn in Bodenmais rund um Betriebsleiter Thomas Hüblein. Seit den Regenfällen vom Jahreswechsel war die Schneedecke zu dünn gewesen, jetzt hatten die kräftigen Schneefälle gerade zum Wochenende die Wende gebracht. Derzeit ist der Lift ohnehin nur am Wochenende in Betrieb, ab dem kommenden Freitag läuft er täglich. Etwas mehr als 150 Tickets hatte die Kasse der Silberbergbahn am gestrigen Sonntag bis kurz vor Mittag verkauft, wie Mitarbeiter Stefan Bauer berichtete, das bedeutete eine Auslastung von knapp 60 Prozent – die am Nachmittag noch nach oben ging. Mit einem auf drei Leute aufgestockten Kassen-Team sei auch die Kontrolle der 2G-Nachweise gut machbar gewesen, berichtet Bauer.