Viele Menschen haben offenkundig schon darauf gewartet: Seit auch die Hausärzte die Impfungen gegen das Corona-Virus durchführen dürfen, stehen in den Zwieseler Praxen teilweise die Telefone nicht mehr still.
Allerdings: Die Ärzte bekommen bisher bei weitem nicht die Mengen an Impfstoff, die sie gerne hätten. "Die Nachfrage bei den Patienten ist da, aber der Impfstoff reicht nicht", sagt Hausarzt Dr. Dietmar Eckert. Nur sechs Dosen des Biontech-Vakzins hatte Eckert diese Woche zur Verfügung, die hat er am Donnerstag bei Hausbesuchen an bettlägerige Patienten verabreicht.
Er hofft, dass es ab Ende des Monats deutlich mehr Serum gibt, damit er die Liste der angemeldeten Patienten schneller abarbeiten kann. "Aber ob es so kommt, weiß man eben nicht". Als zu umfangreich empfindet der Arzt den "Papierkram", und was er bedauert, ist die Verunsicherung, die rund um den Astrazeneca-Impfstoff entstanden ist.