Das Volumen des Haushalts steigt im Vergleich zum Vorjahr. Grund dafür sind Investitionen und Bau- und Sanierungsmaßnahmen. Die großen Projekte wie Kläranlage Dietersburg oder Kindergartenerweiterung in Nöham erfordern zudem eine Neuverschuldung. Ohne Debatte segnete der Gemeinderat den bereits im Finanzausschuss vorberatenen Etat ab.
Um 2,4 Prozent liegt der Verwaltungshaushalt und um 7,2 Prozent der Vermögenshaushalt über dem Wert aus 2020. Unterm Strich umfasst das Finanzwerk 10,815 Millionen Euro. Die Einnahmen und Ausgaben im Verwaltungshaushalt machen 5,34 Millionen Euro aus, die Einnahmen und Ausgaben im Vermögensteil umfassen 5,475 Millionen Euro. Die Kreditaufnahme für das Haushaltsjahr 2021 beläuft sich auf 2,345 Millionen Euro.
Die kostenintensivsten Maßnahmen heuer sind nach den Worten von Bürgermeister Stefan Hanner die Zusammenlegung der Kläranlage Furth und Dietersburg für rund 1,5 Millionen Euro, die Erweiterung des Kindergartens Nöham durch einen Umbau im Bestand für 430000 Euro sowie der An- und Umbau des Feuerwehrhauses Nöham für 200000 Euro. Ebenso nannte der Rathauschef den zweiten Bauabschnitt der Grundschulsanierung in Dietersburg mit angesetzten Kosten von 460000 Euro.
Im Verwaltungshaushalt steht die Kreisumlage mit knapp 1,486 Millionen Euro zu Buche. Auf der Einnahmenseite rechnet man mit 1,5 Millionen Euro bei der Einkommenssteuerbeteiligung und mit einer Schlüsselzuweisung von 1,079 Millionen Euro.
Unverändert bleiben die Hebesätze: Bei der Grundsteuer A sind es 340 von Hundert, bei der Grundsteuer B 330 v. H. und bei der Gewerbesteuer 330 v. H..
Wie den Haushalt, so beschloss das Gremium auch den Stellenplan der Gemeinde und die mittelfristigen Finanzplanung 2021 bis 2024.
− fg
