Drei Schleuser hat die Bundespolizei am Freitag an der alten Grenzbrücke in Burghausen (Landkreis Altötting) festgenommen.
Verteilt auf zwei Autos, wollten die Männer sieben irakische, syrische und ägyptische Staatsbürger nach Deutschland bringen. Jetzt sitzen die Schleuser hinter Gittern, die anderen sieben wurden wegen versuchter unerlaubter Einreise angezeigt.
Fahrer und Beifahrer des Mietwagens, der zuerst gestoppt wurde, konnten sich mit deutschen Aufenthaltstiteln ausweisen; die drei Mitfahrer hatten keine Papiere dabei. Im zweiten Auto ein ähnliches Bild: Der Lenker hatte einen deutschen Aufenthaltstitel, die vier Passagiere überhaupt nichts. Die Grenzfahnder nahmen die offenbar zusammen reisende Gruppe wegen Schleusungsverdachts vorläufig fest. Die 24, 27 und 30 Jahre alten Syrer wurden angezeigt, dem Ermittlungsrichter vorgeführt und auf bayerische Gefängnisse verteilt. Dort warten sie auf ihre Verhandlung. Zwei irakische und drei syrische Staatsangehörige wurden an das Amt für Migration und Flüchtlinge weitergeleitet, die beiden Ägypter zurück nach Österreich geschickt.
− red
