Mehrere Auffahrunfälle
Grenze zu Österreich: Kilometerlanger Stau auf der A3 bei Passau

10.07.2021 | Stand 22.09.2023, 3:26 Uhr

−Symbolbild: dpa

Wochenende, Reiseverkehr, Corona-Kontrollen: Auf der A3 bei Passau staute sich der Verkehr am Samstagvormittag wieder über mehrere Kilometer.

Wer am Samstag die österreichische Grenze bei Suben passieren wollte, musste mit Wartezeiten rechnen. Wie die Verkehrspolizei Passau mitteilt, reichte der Rückstau zeitweise über 16 Kilometer bis zur Anschlussstelle Passau-Süd. Hintergrund ist der Polizei zufolge, dass am deutsch-österreichischen Grenzübergang derzeit nur ein Fahrstreifen für die Ausreise nach Österreich zu Verfügung steht und dort weiterhin stichprobenweise Kontrollen durch die österreichische Polizei durchgeführt werden.

Infos zu den Bauarbeiten auf der A3 bei Regensburg gibt es in diesem Video:



Hinzu kommt erschwerend: Die Autobahn wird am Samstag und am Sonntag zwischen der Ausfahrt Pocking und dem Grenzübergang Suben in beiden Richtungen voll gesperrt. Grund sind Bauarbeiten für die Anbindung der A94 an die A3. Zwischen Samstag, 20 Uhr, und Sonntag, 15 Uhr, wird der Verkehr in Richtung Österreich ab Pocking über Schärding nach Suben umgeleitet. An der dortigen Anschlussstelle können die Auto- und Lkw-Fahrer wieder auf die Innkreisautobahn auffahren. In umgekehrter Richtung wird der Verkehr ab der Anschlussstelle Suben von der Autobahn geleitet. Die Umleitung führt über die B149/137 nach Pocking, wo wieder auf die A3 in Richtung Passau aufgefahren werden kann, teilt die Autobahndirektion Südbayern mit.

Wegen des Staus in Fahrtrichtung Linz kam zwischen Mitternacht und Samstagmorgen zu vier Auffahrunfällen auf der A3. Laut Polizei wurde dabei niemand verletzt, doch es entstand Blechschaden in Höhe von mehreren tausend Euro.

Bereits am vergangenen Wochenende ließen die Corona-Grenzkontrollen in Österreich die Auto- und Lkw-Schlange auf der A3 bei Passau auf weit mehr als zehn Kilometer anwachsen. Teilweise warteten Autofahrer über zwei Stunden.

− tka