Corona-Krise
Geschäfte geschlossen: So reagieren regionale Händler

17.03.2020 | Stand 21.09.2023, 5:59 Uhr

In der Stadtgalerie Passau waren erste Geschäfte bereits gestern zu. Ab Mittwoch blüht das allen Läden des Einzelhandels. −F.: Jäger

Ladengeschäfte des Einzelhandels jeder Art müssen ab Mittwoch für mindestens 14 Tage schließen - mit einigen Ausnahmen. Supermärkte und Apotheken dürfen beispielsweise weiterhin öffnen. Das verkündete Ministerpräsident Markus Söder am Montagvormittag auf einer Pressekonferenz. Diese Maßnahme wirkt sich branchenübergreifend auf regionale Geschäfte aus.

Bernd Karoli, Geschäftsführer der Auto-Leebmann GmbH in Passau, wünschte sich am Montagnachmittag noch Gewissheit. Dass der Einzelhandel bei Leebmann betroffen ist, sei klar. Was aber passiert mit der zugehörigen Werkstatt? Karoli erhofft sich Klarheit von der Kfz-Innung. Die Schließung auf Zeit bedeute für Leebmann - und wohl auch für jeden anderen Betrieb - Umsatzeinbußen und Gewinneinbrüche.

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Eine Nachfrage bei der Kfz-Innung Niederbayern in Dingolfing verschafft die erhoffte Klarheit. Bernd Karoli von Leebmann kann den ganzen Laden in Passau geöffnet lassen. Befindet sich nämlich der Einzelhandel am selben Standort wie die dazugehörige Kfz-Werkstatt, greift die Maßnahme nicht.

Das bedeutet, dass Tankstellen und Kfz-Werkstätten, Stand Montag, weiter geöffnet bleiben können. Lediglich reine Handelsbetriebe sind von der Schließungsanordnung betroffen. Bei Betrieben mit gemeinsamen Handels- und Werkstattbetrieb an einem Standort bleibt eine Öffnung zum jetzigen Stand zulässig.
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