Bei der Sitzung des Gemeinderates am vergangenen Montag (14. Juni) wurde mit zwei Stimmen Pro (Mathilde Resch-Karger, Norbert Schiller) und fünf Stimmen Contra das Vorhaben von Florian Wallner abgelehnt, auf dem Grundstück seines Vaters bei Marbach eine 350 mal 50 Meter große eine PV-Freiflächenanlage zu errichten.
Bürgermeister Peter Schmid betonte, dass er sich sehr wohl für alternative Energien und für den Klimaschutz ausspreche, es aber schwierig sei, weitere Flächen im Gemeindegebiet auszuweisen, nachdem schon eine große PV-Freiflächenanlage in Rametnach stehe. "Der Grundsatzbeschluss ist da und ich wollte klare Stellungnahmen", sagte Schmid. Heuer im Februar habe der Gemeinderat einen Grundsatzbeschluss zur Ausweisung von PV-Freiflächenanlagen auf landwirtschaftlichen Flächen gefasst.
Nach der Präsentation von Florian Wallner (TIOX GmbH) in der Sitzung am 10. Mai wurde der Bürgermeister beauftragt, Stellungnahmen von Fachstellen zum Bau von PV-Anlagen einzuholen.
So gab z.B. die Regierung von Niederbayern gab an, dass PV-Freiflächenanlagen das Landschaftsbild beeinträchtigen könnten. Vor diesem Hintergrund sollen solche Anlagen auf so genannten "vorbelasteten Standorten" errichtet werden. Hierzu zählen insbesondere Standorte entlang von Infrastruktureinrichtungen wie z. B. Verkehrswege und Bahnlinien. Die Regierung betonte, dass es sich bei dem Plangebiet der PV-Anlage um keinen vorbelasteten Standort im landesplanerischen Sinne handle.
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