Künzing
Gemeinderat beschließt Realsteuerhebesätze für Haushaltsjahr 2022 – Impftermin in der Grundschule

15.12.2021 | Stand 20.09.2023, 0:53 Uhr

Kurz und schmerzlos war die letzte Gemeinderatssitzung der Gemeinde Künzing in diesem Jahr. −F.: Kirschner

Zur letzten Sitzung des Jahres hat sich der Gemeinderat am Dienstag in der Turnhalle der Grundschule getroffen.

Darin blickte Bürgermeister Siegfried Lobmeier zurück auf ein "ereignisreiches Jahr mit vielen Höhen und Tiefen." Nicht nur die anhaltende Corona-Pandemie, sondern auch die Starkregenereignisse im Juni hätten die Gemeinde herausgefordert. Lobmeier dankte allen Gemeinderatsmitgliedern für die gute Zusammenarbeit, bei der man auch konstruktiv diskutieren könne. Ebenso dankte er allen Mitarbeitern des Rathauses sowie allen anderen, die dazu beitragen, dass die Gemeinde funktioniere – auch in Zeiten der Pandemie.

Kurz und schmerzlos wurde einstimmig der Antrag auf Vorbescheid für ein Bauvorhaben der Firma Plattner Schweißtechnik und Gase GmbH genehmigt. Die Firma will in Reit bei Forsthart ein Gas-Abfüllgebäude neu bauen. Im Obergeschoss des Gebäudes sollen Aufenthaltsräume für Mitarbeiter ihren Platz finden. Die Firma will durch den Neubau ihre Arbeitsabläufe optimieren.

Ebenfalls einstimmig setzte der Gemeinderat die Realsteuerhebesätze für das Haushaltsjahr 2022 fest. Diese bleiben auf der selben Höhe wie im vergangenen Jahr: Grundsteuer A 350 v. H., Grundsteuer B 340 v. H. und Gewerbesteuer 380 von Hundert.

Unter Bekanntgaben, Wünsche und Anfragen erklärte Bürgermeister Siegfried Lobmeier, dass die Fahrten ins Eisstadion und Hallenbad nicht stattfinden. Zudem verwies er auf den Impftermin am Sonntag, 19. Dezember, von 13 bis 16 Uhr in der Grundschule Künzing. Es gibt keine Terminvergabe, jeder, der Interesse hat, kann kommen. Durchgeführt werden Erst-, Zweit- und Boosterimpfungen. Mitgebracht werden soll der Personalausweis und ein Nachweis über die bisherigen Corona-Impfungen. Lobmeier dankte dem Landkreis Deggendorf dafür, diesen Termin ermöglicht zu haben. Wenn das Impfangebot gut angenommen werde, wolle sich die Gemeinde um ein Wiederholungsangebot bemühen.

Nachdem es in den vergangenen Wochen stärkere Schneefälle gegeben hatte, erinnerte der Bürgermeister an die Streu- und Räumpflicht. Gehwege müssen in einer Breite von einem Meter geräumt und bestreut oder das Eis darauf entfernt werden. An einem Werktag muss dies im Zeitraum von 7 bis 20 Uhr, an einem Feiertag von 8 bis 20 Uhr so oft passieren, wie es der Schneefall erfordert. Wenn kein Gehsteig vorhanden ist, ist ein Streifen am Straßenrand freizuhalten. Der Bürgermeister bat zudem die Bürger um Verständnis, dass ein Schneepflug für eine Route etwa vier Stunden benötigt – es dauert also, bis alle Gemeindestraßen vom Schnee befreit sind. Zudem machte er deutlich: "Wenn der Schnee noch in der Luft und nicht auf dem Boden ist, können wir auch noch nicht räumen."

Im Jahresrückblick zählte Bürgermeister Lobmeier die zahlreichen Baumaßnahmen, Sanierungen oder noch laufende Maßnahmen der Gemeinde auf, wie zum Beispiel die Sanierung des Freibads Forsthart und der Ortsdurchfahrt Forsthart, die Sanierung und Erweiterung der Sport- und Freizeitanlage in Künzing, den Bau der Windgassenbrücke, den Neubau des Feuerwehrhauses in Künzing oder auch den Breitbandausbau. Lobmeier dankte den Bürgern für ihr Verständnis bei Beeinträchtigungen durch Baumaßnahmen. Am Ende der Sitzung dankte auch Gemeinderatsmitglied Georg Zitzlsperger (FWG) seinen Kollegen für die gute Zusammenarbeit.

− fk