Nachdem in den vergangenen Tagen in Passau immer wieder lange Staus für Ärger bei den Autofahrern gesorgt hatten, hat die Stadt nun reagiert. Wie die Verwaltung am Freitagvormittag in einer Pressemitteilung bekannt gibt, haben die Fachstellen folgende Sofortmaßnahmen veranlasst:
- Ampelschaltung am südlichen Schanzlbrücken-Knoten: Zur Verbesserung der Leistungsfähigkeit war mit Beginn der Hängebrückensperrung die Umlaufzeit von 90 Sekunden auf 120 Sekunden erhöht worden. Laut Stadt habe sich diese Änderung aber nicht bewährt. Die Ampeln werden deshalb künftig wieder im 90-Sekunden-Takt geregelt. Dadurch würden sich zwar die Grünzeiten reduzieren, pro Stunde aber 40 statt der vorherigen 30 Umläufe erfolgen. Die Verantwortlichen hoffen, dass dadurch eine größere Bewegung an dieser Stelle entsteht, was auch mehr Verkehrsabfluss durch das effektivere Nutzen der Grünphasen auch an den nachfolgenden Ampeln bewirken soll.
- Busbeschleunigung: Zum besseren Abfluss des Verkehrs wurde das Busbeschleunigungssystem an den Lichtsignalanlagen der Schanzlbrücke deaktiviert.
- Nördliche Schanzlbrücken-Abfahrt Richtung Hacklberg: Laut Stadt reicht die Grünzeit am Knoten Schanzl-Nord derzeit nicht aus, um immer einen ungestörten Abfluss zu gewährleisten. Um die Grünzeit zu Erhöhen ist eine Programmänderung erforderlich; diese sei laut Stadt bereits in Auftrag gegeben. Zur kurzfristigen Verbesserung seien die Ampeln anders koordiniert worden, "um vor allem den aus der Innenstadt kommenden Verkehr besser abließen zu lassen".
− red
