Außergewöhnlich hoch war die Zahl der Spaziergänger am Montagabend in Regen.
Wie in etlichen anderen Städten in Niederbayern hatten sich Kritiker der Corona-Maßnahmen und Gegner der Impfpflicht zu einer besonderen Form des Protests verabredet, die sie verharmlosend als "Spaziergang" bezeichnen. Weswegen diese Form der Demonstration in der Regel nicht angemeldet wird. "Wir hatten keinen konkreten Hinweis, aber schon den Verdacht, dass der Spaziergang stattfinden könnte", sagt Doris Schmid, Leiterin der Polizeiinspektion Regen. Die Polizei war deshalb vor Ort und begleitete die Gruppe von bis zu 150 Menschen auf ihrem Weg vom Stadtplatz zum Einkaufspark und wieder zurück.
Die Menschen trugen keine Transparente, skandierten auch keine Forderungen, sondern trugen nur Lichter durch die Stadt. Angemeldet war der Gang nicht, Grund zum Eingreifen gaben die Demonstranten der Polizei keinen.
− luk
