Büchlberg
Gefahr beim Schwimmen im Steinbruchweiher

23.08.2011 | Stand 24.08.2011, 9:47 Uhr

Zehn Stiche brauchte der Arzt, um die tiefe Fleischwunde zu schließen. Und es soll nicht die erste gewesen sein, die sich Badende im Steinbruch Büchlberg (Lkr. Passau) geholt haben. Das erfuhr die junge Frau im Klinikum, wo sie den tiefen Schnitt verarzten ließ. Nicht, dass die 27-Jährige in den Steinbruchweiher gesprungen wäre, es passierte beim Schwimmen.

"Ich bin vielleicht einen Meter unter der Wasseroberfläche abgetaucht", beschreibt die Frau die Situation, die ihrer Meinung nach auch gefährlich hätte enden können.

Tatsächlich befinden sich im See noch die alten Anlagen aus Steinbruch-Zeiten, alte Maschinen und anderes Gerät wurden in den 70er Jahren dort belassen, wo sie waren. Die Naturschutzbehörde im Landratsamt vermutet, dass durch die Hitze der Wasserspiegel leicht gesunken ist, es deshalb zu den schlimmen Verletzungen kommen kann.

Allerdings: Es herrscht hier Badeverbot. Doch das wird regelmäßig missachtet. Zum Leidwesen von Gemeinde und Anwohnern.

Mehr zu diesem Thema lesen Sie in Ihrer Ausgabe der Passauer Neuen Presse (Landkreis Passau) vom 24. August..