Anlässlich der Befreiung vom Nationalsozialismus im Jahr 1945 wird in Braunau rund um den 8. Mai der Opfer des Zweiten Weltkrieges und des NS-Terrorregimes gedacht. Als sichtbares Zeichen gegen das Vergessen legten Bürgermeister Johannes Waidbacher, Florian Kotanko als Obmann des Vereins für Zeitgeschichte Braunau und Werner Forster vom Mauthausen Komitee Kränze am Mahnstein in der Salzburger Vorstadt nieder und hielten eine Schweigeminute im Gedenken an die Opfer ab.
Eine öffentliche Gedenkstunde war aufgrund der aktuellen Situation nicht möglich. Doch die mahnende Erinnerung an Krieg und Faschismus müsse wachgehalten werden, war man sich einig. "Tendenzen von Hass, Verblendung und Spaltung entschieden entgegenzutreten, ist unser aller Aufgabe in einer starken, demokratischen Zivilgesellschaft", betonten die Teilnehmer.
− red
