Bad Reichenhall
Gebirgsjäger: Stabschef wechselt von der Saalach an die Seine

21.09.2017 | Stand 20.09.2023, 22:58 Uhr

Mit einem Handschlag wurde die Stabübergabe von Oberstleutnant Oliver Gellermann (links) an Oberstleutnant Martin Sonnenberger besiegelt. Kommandeur Oberst Jared Sembritzki gratulierte. − Foto: Pressestelle Gebirgsjägerbrigade 23

Nach dreieinhalb Jahren als Chef des Stabs der Gebirgsjägerbrigade 23 hat Oberstleutnant Oliver Gellermann seinen Dienstposten an seinen Nachfolger Oberstleutnant Martin Sonnenberger übergeben. Wie die Gebirgsjägerbrigade in einer Presseaussendung mitteilt, wird er künftig im französischen Verteidigungsministerium in Paris arbeiten.

Vor seinem Abschied sprach Oberstleutnant Gellermann ein letztes Mal zu seinen angetretenen Soldaten des Stabs. Er bedankte sich für die gute Zusammenarbeit und blickte mit Stolz auf die vergangenen drei Jahre zurück. Insbesondere bei dem, was die Gebirgstruppe ausmacht, und zwar Ausbildung und Ausrüstung, sei in dieser Zeit "viel bewegt und erreicht" worden.

Dafür bekam er auch eine Auszeichnung verliehen: Der Kommandeur der Gebirgsjägerbrigade 23, Oberst Jared Sembritzki, verlieh Gellermann das Ehrenkreuz der Bundeswehr in Gold für treue Dienste und in Würdigung "beispielhafter soldatischer Pflichterfüllung". "Diese Auszeichnung fasst Ihre Leistung der vergangenen Jahre besser zusammen, als jede Rede", begann der Brigadekommandeur seine letzten Worte an den scheidenden Chef des Stabs. Er bedankte sich für die "gute – wenn auch sehr kurze – Zusammenarbeit" in Bad Reichenhall und wünschte Gellermann und seiner Frau einen guten Start in der neuen Heimat sowie viel Soldatenglück in seiner neuen Tätigkeit im französischen Verteidigungsministerium.

Mit Martin Sonnenberger übernimmt wieder ein einsatzerfahrener Offizier das Steuer des Stabs der Gebirgsjägerbrigade 23. Der Generalstabsoffizier und Heeresbergführer verrichtete zuletzt seinen Dienst im Verteidigungsministerium in Berlin.

− red

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