Plattling/Egg
"Furunkulus"-Express ins Mittelalter

27.09.2016 | Stand 20.09.2023, 21:45 Uhr

"Furunkulus" das heißt auch: Expressive und exzessive Bühnenshow mit Dudelsack und Davul, Donnertrommeln, Schnurtrommeln, Schellen, Gongs in verschiedensten Größen und als Besonderheit ein riesiges tibetanisches Glockenspiel. − Fotos: Eichwald

Die Plattlinger Mittelalter-Band "Furunkulus – die "Spilleut der Ewigkeit" sind seit 20 Jahren musikalisch unterwegs: "Wir wollten ein bisserl feiern", erklärt Bandmitglied Mario Stieber. Zusammen mit "Thalis, dem König der Pfeifen" (Robert Geldner-Schneider) hat der heute 44-Jährige, der auch als "Laurin des Tuifels Trummler" bekannt ist, den Grundstein für die Band gelegt. Vorher war er 16 Jahre als Alleinunterhalter mit der Steirischen Ziehharmonika unterwegs.

"Angefangen in Wirtshaus, nix weit weg von hier", radebrechte Igor Osambasi, alias Jolandolo vom Birkenschwamm", der eine kleine Rede zu Beginn des Jubiläumskonzerts in Egg hielt. Damit spielte der Laudator darauf an, wie sich Geldner-Schneider und Stieber seinerzeit in "Pfannkuchen" (Pankofen) getroffen hatten. "Idee von Schnaps hält 20 Jahre", witzelte Igor Osambasi. Und "Furunkulus" sei immer noch "jung, frisch, knackig, sexy".

Die Reise mit dem "Furunkel-Express" mit Titeln wie "Tibet", "Tom Bombardil", "Horus" "Drachentanz", oder "Der Orientale" weiter. An die 80 bis 100 Konzerte gibt die Mittelalter-Gruppe im Jahr. "Furunkulus" spielt selbst arrangierte Lieder auf historischen Instrumenten, unter anderem kommen Dudelsack, Davul zum Einsatz. Angesichts der Tatsache, dass zwei der Musiker in Plattling leben, wundert es, dass Band (noch) nicht in der Isarstadt aufgetreten ist. Stieber formuliert es so: "Es hat sich noch nicht ergeben".

− je

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