Wie können Karlsteiner Kinder die Staatsstraße 2101 sicherer überqueren? Vor rund einem halben Jahr hatten besorgte Eltern Alarm geschlagen, die dortige Ampel sei eine regelrechte Gefahrenstelle – besonders wegen rücksichtsloser Raser. In der jüngsten Stadtratssitzung bewiesen die Mitglieder des Gremiums ihren Willen, dort für mehr Sicherheit zu sorgen. Allein – die nötigen Befugnisse fehlen großteils. Zumindest soll es nun unter anderem eine längere Grünphase für Fußgänger geben, wie das Gremium einstimmig entschied.
Wie berichtet, hatten die besorgten Eltern in der Karlsteiner Bürgerversammlung eine ganze Reihe von Maßnahmen vorgestellt, die ihrer Meinung nach die Situation entschärfen könnten. Ganz oben auf der Wunschliste stand dabei ein stationärer Blitzer. Allerdings hatte bereits im Vorfeld die Polizei klargemacht, dass die Hürden dafür hoch liegen. Und auch in der nun vorgelegten Antwort der Stadtverwaltung hieß es ausdrücklich, dass eine Unfallhäufung nötig ist, bevor reagiert werden kann.
Das ärgerte den 2. Bürgermeister Manfred Hofmeister: "Wenn erst mal etwas passieren muss, damit etwas unternommen wird – das ist alles andere als vorsorgliches Handeln", sprach der Stadtrat von Bürgerliste Reichenhall-Die Grünen seinen Gremiumskollegen aus der Seele.
− jag
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