Das Projekt "Lichtwald" kann endgültig kommen: Der Bauausschuss des Stadtrats hat mit dem noch fehlenden Satzungsbeschluss die planungsrechtlichen Voraussetzungen für die Umsetzung des Waldfriedhofs in Gern geschaffen. "Es hat lange gedauert – und es ist eine gute Geschichte, die zum Abschluss kommt", fiel so auch das Fazit von Initiatorin Andrea Gräfin von Lösch (FWG) aus. Der "Lichtwald" sei damit das erste derartige Projekt im Landkreis.
"Endspurt nach zweieinhalb Jahren", hatte zuvor Landschaftsarchitektin Marion Linke vom Landshuter Büro Linke+Kerling Stadtplaner und Landschaftsarchitekten ihre Ausführungen eröffnet. Sie stellte dem Gremium noch einige kleine Anpassungen an dem Entwurf des vorhabenbezogenen Bebauungsplans vor, die sich aufgrund der nach der öffentlichen Auslegung eingegangenen Stellungnahmen ergeben hatten.
Am Ende billigte das Gremium einhellig – lediglich Andrea Gräfin von Lösch durfte aufgrund der persönlichen Beteiligung nicht mitstimmen – die vorgetragenen Abwägungen zu den eingegangenen Stellungnahmen. Reine Formsache war schließlich der Satzungsbeschluss, nach der offiziellen Veröffentlichung durch die Stadt tritt der vorhabenbezogene Bebauungsplan "Lichtwald" in Kraft. Der baldigen Umsetzung des Projekts in dem insgesamt etwa 5,5 Hektar großen Areal im Lichtlberger Wald mit maximal 2000 Urnengräbern steht damit nichts mehr im Wege.
− seb
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