"Sehr zufrieden" mit der abgelaufenen Freibad-Saison zeigt sich Christian Kilger, Leiter der Touristinformation Freyung. Mit knapp 10000 Besuchern an 66 Badetagen waren circa 4000 Leute mehr als im Vorjahr gekommen – "wobei wir da auch weniger Badetage hatten". Daran waren nicht nur das schlechte Wetter, sondern auch zwei Überschwemmungen in der Badesaison 2021 schuld. Im laufenden Jahr hatte das Freibad-Team mehr Glück.
Neue Bademeisterin ist ein "absoluter Gewinn"
"Das Freibad mit der großen Liegewiese wurde auch in diesem Jahr wieder gut angenommen und von den Besuchern sehr gelobt", sagt Kilger. Leider habe es viele Tage gegeben "an denen das Wetter so um die 20 Grad war, man sperrt das Freibad zwar auf, aber es kommen nur ein paar Besucher." Aber aufs Wetter habe man halt keinen Einfluss.
Was man durchaus beeinflussen kann, ist, wer über die Sicherheit der Badegäste wacht. In der abgelaufenen Freibad-Saison tat das die neue Bademeisterin Susanne Grünzinger (PNP berichtete). Kilger bezeichnet sie als "absoluten Gewinn" – nicht nur wegen ihres Fachwissens. Die Zusammenarbeit mit ihr sei "sehr angenehm" gewesen. Und auch die Besucher hätten die "Neue" am Beckenrand gelobt.
Eine geeignete Bademeisterin zu finden, war gar nicht so einfach. Auch der Kiosk hat mit "zu wenig Personal zu kämpfen", wie der Leiter der Touristinformation hervorhebt. Die Mitarbeiter hätten das aber auffangen können. Und so erfreute sich der Kiosk wieder großer Beliebtheit.
Der Kiosk ist im Freibad altbekannt. Heuer ist aber eine neue Attraktion hinzu gekommen: der erste Freyunger Hundebadetag. Dem stand Kilger anfangs "durchaus skeptisch" gegenüber. "Aber es war eine Freude, die Hunde dann zusammen herumtollen zu sehen".
Ein weniger erfreulicheres Thema heuer war und ist die Energiekrise. Die hat sich beim Freyunger Freibad aber "weniger bemerkbar" gemacht. "Denn das Badewasser wird über eine Solarabsorberanlage aufgeheizt und das Gebäude mit den Duschen ist an das Nahwärmesystem der Stadt angeschlossen", erklärt Kilger.
Nun wendet sich sein Blick nach vorne – und auf den anstehenden Umbau des Freibads in ein Naturbad. Auf den freut sich der Leiter der Touristinformation schon. Während der Charakter des Freibads bestehen bleibe, werde dessen Zustand verbessert.
