Die Pleintinger SPD besichtigte mit dem Leiter der Stadtwerke Vilshofen, Karl Eibl, die Sanierungsarbeiten im Freibad Pleinting. Der Auslöser für die Sanierung waren notwendige Arbeiten am Titanzink-Dach aufgrund von Wassereinbruch, die überalterten WC- und sanitären Anlagen, sowie der notwendige Hochwasserschutz.
Auf dem Dach konnten die 22 Jahre alten Solarkollektoren erneut verwendet werden. Zusätzlich wurde noch eine Photovoltaikanlage mit 50 Kw/p installiert. Hierdurch können rund 10000 Liter Flüssiggas im Jahr eingespart werden. Die Technik wurde in Teilen modernisiert; überdimen-sionierte Anlagen werden stillgelegt. Auch neue Abwasser-, Wasser- und Stromleitungen wurden verlegt, informierte Karl Eibl.
Im Schwimmbadbereich werden derzeit versiegelte Flächen wieder geöffnet und zum Teil werden Hecken entfernt. In diesem Bereich wird auch ein neues Pflaster verlegt. Wenngleich bis zur Eröffnung im Mai nicht alle Arbeiten fertig sein werden, wird das Bad dann problemlos nutzbar sein, erfuhr die kleine Besichtigungs-Delegation.
Ein wichtiger Teil der Umbaumaßnahmen betrifft die Schaffung der Barrierefreiheit. Künftig kann man über eine barrierefreie Rampe von der Straße aus in die Gaststätte gelangen. Dort wird auch eine barrierefreie WC-Anlage erstellt. Ein barrierefreier Zugang zum Bad wird nördlich des Freibadgebäudes geschaffen. Hier befindet sich dann auch die Kasse, die allerdings automatisiert ohne Personal funktionieren wird.
Karl Eibl geht davon aus, dass die Umbaukosten mit weniger als einer Million Euro unter dem geschätzten Kostenrahmen liegen werden.
"Wenn nächstes Jahr das Bad 50 Jahre alt wird, ist es wieder auf einem modernen technischen Stand", stellte die Besuchsgruppe fest. Karl Eibl machte darauf aufmerksam, dass auch künftig Sanierungsarbeiten notwendig sein werden, aber mit den derzeitigen Maßnahmen ein störungsfreier Betrieb mit geringeren Kosten möglich sein werde.
− va
