Büchlberg
Freibad öffnet mit Pandemievorschriften

21.06.2020 | Stand 21.09.2023, 1:40 Uhr
Josef Heisl

Bürgermeister Josef Hasenöhrl (2. v.r.) freut sich schon mit seinem Fachpersonal (v.l.) Michael Sigl, Bademeister Christian Meininger und Josef Weiss auf die heuer etwas eingeschränkte Badesaison. −Fotos: Heisl

Endlich ist es wieder so weit, werden viele Badefreunde denken, wenn am Mittwoch, 24. Juni, das Freibad öffnet. "Natürlich muss manches lieb gewonnene der Corona-Pandemie geopfert werden, doch sind wir ja jetzt bei den Abstandsregeln und der Rücksichtnahme aufeinander schon geübt", sagt Bürgermeister Josef Hasenöhrl. Jetzt läuft es jedenfalls einmal an, auch wenn gewisse Höchstgrenzen beachtet werden müssen.

Wenn am Mittwoch der Startschuss fällt, dann wird es einen separaten Eingang und einen davon abgeteilten Ausgang geben. Jeder muss sich registrieren, und es wird elektronisch gezählt. So weiß der Bademeister stets genau, wie viele Personen sich auf dem Gelände befinden.

Durch die Abstandsregel (1,50 Meter) werden im Becken jedem Schwimmer zehn Quadratmeter und den Nichtschwimmern jeweils sechs Quadratmeter zugestanden. Das führt dazu, dass sich im Schwimmbecken maximal 100 Personen gleichzeitig aufhalten dürfen, auf dem gesamten, recht weitläufigen Gelände dürfen es bis zu 500 Badegäste sein. Ob die Rutsche freigegeben wird, entscheidet der Bademeister je nach Lage.

Die Umkleidekabinen im Eingangsgebäude dürfen aus viral-hygienischen Gründen nicht benutzt werden, so hat die Gemeinde im Freien eine provisorische Umkleide geschaffen, in der sich Männlein und Weiblein getrennt umziehen können.

Durch diese Einschränkungen sind natürlich Bademeister Christian Meininger und seine Helfer besonders gefordert. Sie hoffen aber auf viel Verständnis der Badegäste.

"Die Badezeiten haben wir dem Umstand angepasst, dass wohl viele Gemeindebürger nicht in Urlaub fahren und deshalb das eigene Freibad nutzen", meint der Bürgermeister und verweist auf zwei Frühbadetage am Dienstag und Freitag sowie eine Verlängerung bis 21 Uhr am Mittwoch. Die Gemeinde werde alles genau beobachten, verspricht Josef Hasenöhrl und, wenn nötig, auch kurzfristig auf weitere Bedürfnisse reagieren.

Für die Badegäste ist alles transparent und gut verständlich erläutert. Bereits am Eingang sind Infotafeln und die geltende Verordnung ausgehängt, so dass sich jeder informieren kann. Es sei nun einmal eine besondere Situation, die es zu meistern gelte, sagt auch Bademeister Christian Meininger, der von Michael Sigl und Gemeinderat Josef Weiss unterstützt wird.

DIE ÖFFNUNGSZEITENSamstags, sonntags und montags jeweils von 10 bis 20 Uhr, dienstags (Frühbadetag) von 9 bis 20 Uhr, mittwochs von 10 bis 21 Uhr, donnerstags von 10 bis 20 Uhr und freitags (Frühbadetag) von 9 bis 20 Uhr.