Teisendorf
Fotos/Video vom Faschingszug: "Sing Sang Helau"

03.03.2019 | Stand 20.09.2023, 3:03 Uhr

Die Teisendorfer Kindergarde.

Ein Einsehen hatte Petrus mit der Faschingsgesellschaft Sing Sang Teisendorf: Trotz schlechter Wettervorhersagen lachte die Sonne über den Teisendorfer Närrinnen und Narren. Der prächtige Faschingszug durch den Markt lockte wieder tausende Zuschauer an. Mehr als 1000 Mitwirkende, darunter allein etwa ein Dutzend Kapellen, präsentierten sich in fantasievollen Kostümen zu einfallsreichen Themen.

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Vom Rathausbalkon aus moderierte Faschings-Präsidentin Rita Kapferer mit Bürgermeister Thomas Gasser den Zug. Viel Aufsehen erregte nach den Weg frei- schnalzenden Uferinger Schnalzern der neu gebaute Sing-Sang-Faschingswagen in Form einer edlen weißen Kutsche, gezogen von einem Lanz-Oldtimerbulldog mit dem Prinzenpaar Stella I. und Florian I.. Auch die Teisendorfer Kindergarde und die Große Garde ernteten mit ihren Auftritten viel Jubel, ebenso wie befreundete Faschingsvereine wie Blau-Weiß-Kammer, Veitsgroma Traunstein, So Halunke Waging und die Faschingsfreunde Chieming mit ihren Showtänzen.

Impressionen vom Faschingszug im Video:
(Kamera: Mergenthal, Schnitt: Weidlich)



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Auch die Musikanten waren originell verkleidet: So hatten sich die Weildorfer das Thema "Zirkus" gewählt und die Surheimer verkörperten einen "Saustall". Die Thundorfer nahmen das Musikfest in Thundorf auf die Schippe und die Bergschützenkapelle Anger den TV-Kinderkanal.

Eine Schau war die riesige Fußgruppe des Teisendorfer Kindergartens, die die "Helden meiner Kindheit" wie Heidi, Pumuckl und Pippi Langstrumpf lebendig werden ließ. Die alte Garde ließ das Publikum in die Barbie-Welt eintauchen. Neben Familiengruppen wie der seit Jahrzehnten aktiven Gruppe Kullak mit Impressionen aus 1001 Nacht und Stammtischen hatten sich auch die Mitarbeiter heimischer Firmen viel Originelles ausgedacht, wie die "Globianer" und die MAFO-Systemtechniker, die den Dieselskandal im Visier hatten. Sie ließen die Bundesregierung mit einem per Muskelkraft betriebenen Wagen mit Fässern als Räder mit gutem Beispiel voran gehen. Auch kultur- oder gesellschaftskritische Themen klangen an. "Ist das Kunst oder kann das weg?" war der Slogan der Langhögler Nachbarschaft.

Die Vielfalt des Lebens im Meer stellte mit der Botschaft "Rettet die Weltmeere" ein Freundeskreis aus Petting und Teisendorf dar. Die "Brosei Hütten" machte sich mit ihrem Wagen, einem von vier Hüttenwagen, für die Bienenrettung stark.

− vm