Die Ukrainerin Anna Sarmina war vor einigen Jahren noch Gastwissenschaftlerin an der Uni Passau, bevor sie mit ihrer Familie nach Kiew zurückkehrte. Jetzt haben befreundete Kollegen ihr bei der Flucht geholfen.
Anna Sarmina ist nüchtern, durch und durch. Während die 43- Jährige inzwischen gefasst davon erzählt, wie sie mit ihrer Tochter Lisa (16) die gefährliche Flucht von Kiew nach Passau auf sich genommen hat, trägt sie chronologisch alle Fakten vor – als würde sie gerade einen Vortrag halten.
So wie 2016, als sie für drei Monate als Gastwissenschaftlerin der Kiewer Taras-Schewtschenko-Universität am Lehrstuhl für Kommunikationswissenschaft der Uni Passau gearbeitet hat, vor dessen Gebäude sie auf der Terrasse sitzt und Richtung Inn blickt.

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