Alle seine Muskeln spannt Tolga Gökduman an, wenn er an die glänzende Sprossenleiter aus Edelstahl greift, seitlich vom Boden abhebt und wie eine Flagge waagrecht in der Luft hängt. Viel Applaus bekamen er und sein Sportkumpane Sinan Kurz für ihre Kraftübungen, die sie vor den geladenen Gästen und Sport-Interessierten bei der offiziellen Einweihung des Fitnessparks an der Jahnstraße vorführten. Seit Ende Juli sind die Fitnessgeräte am Mehrgenerationenplatz benutzbar. Nun hat Bürgermeister Karl Schleid, gemeinsam mit den Geistlichen Pfarrer Wolfram Hoffmann und Diakon Gregor Herth, den Fitnesspark im Rahmen einer Feier mit einigen sportlichen Vorführungen und anschließender Brotzeit offiziell eröffnet.
"Der Fitnesspark findet bereits großen Zuspruch", sagte Schleid in seiner Ansprache. "Von den Trainingsmöglichkeiten kann altersübergreifend jeder profitieren." Dafür teilt sich die neue Anlage in zwei Bereiche. Eher für die jüngere Generation seien die sogenannten Calisthenics-Geräte, die kompakt auf einem als Fallschutz dienenden Kiesuntergrund beisammenstehen. Nur mit dem eigenen Körpergewicht trainieren dort die Sportler wie Kurz und Gökduman ihre Kraft und bauen Muskeln auf.
Ein paar Schritte daneben stehen wie in einer Schlange vier weitere Einzelfitnessgeräte, die laut Schleid auch die ältere Generation ansprechen sollen. Sie dienen zum Training von alltäglichen Bewegungen wie Heben, Ziehen, Drücken sowie Steigen und erinnern stark an ein Fitnessstudio im Freien. Bürgermeister Schleid erhofft sich neben dem sportlichen Effekt auch ein verändertes Sozialverhalten: "Der Fitnesspark führt zu mehr menschlicher Interaktion – auch zwischen den Generationen."
Mehr dazu lesen Sie am Dienstag, 17. September, im Trostberger Tagblatt und im Traunreuter Anzeiger.
