Piding
Feuerwehrgerätehaus: Fehlende Fenster blockieren Baustelle

16.09.2022 | Stand 20.09.2023, 4:41 Uhr

Die Öffnungen für die Holzfenster sind mit Folien provisorisch abgedeckt. −Foto: Peter Koch

Teurer als veranschlagt kommen einzelne Arbeiten am Feuerwehrgerätehaus. Darüber informierte Max Stadler vom Technischen Bauamt den Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung.

So kostet die mobile Trennwand 29500 Euro (+ 7700 Euro), die Holzfassade 59000 Euro (+ 25000 Euro), die Rüttelklinker 123000 Euro (+ 46000 Euro) und die Fließen 169000 Euro (+ 95000 Euro). Grund hierfür seien steigende Energiekosten.

In Sachen Zeitplan, macht weiter der Fensterbauer Probleme. "Inzwischen ist er acht Wochen in Verzug. Er gibt Termine vor, die er nicht einhält und montiert nur schleppend", so Stadler. Als Erklärung gebe die Firma Hassmann Lieferzeiten an. "Wir haben uns schon an die Rechtsberatung gewandt, es gibt keine Alternative. Wir sind ihm ausgeliefert", ergänzt Bürgermeister Hannes Holzner.

Inzwischen drängt auch die Zeit, "wir müssen dringend mit dem Außenputz anfangen, sonst kommen wir in die kalte Jahreszeit rein", betont Stadler. Die Fassade jedoch muss warten, bis die Verglasung drin ist. 80 Prozent davon seien bislang so weit hergestellt, dass die anderen Handwerker zur Tat schreiten könnten. Die restlichen 20 Prozent sollten bis Donnerstag folgen, so hat es zumindest die Firma versprochen. Auf Nachfrage teilte der Bürgermeister gestern mit, dass der Fensterbauer aus Thüringen "aus betriebsinternen Gründen" nicht kommen konnte, die maßgeblichen Arbeiten will er dennoch bis Ende der Woche abgeschlossen haben. Bislang konnte die Gemeinde andere Maßnahmen vorziehen und so die Verzögerungen an der Baustelle kompensieren. "Aber jetzt kommen wir in die Bredouille. Sobald es friert, geht nichts mehr."

Abschließend zu diesem Tagesordnungspunkt nickte der Gemeinderat noch einen Nachtrag der Firma Stirner ab. Diese ist mit der Atemschutzwerkstatt (Angebotssumme: 32150 Euro) beauftragt und hat Mehrkosten in Höhe von gut 5800 Euro angemeldet. Als Grund gibt sie Anpassungen an, die sich in Absprache mit der Feuerwehr ergeben haben.

− amr