Eine etwas missglückte Brandmeldung hat der Burghauser Feuerwehr am Dienstagvormittag einen kurzzeitigen Einsatz in der Altstadt beschert. Gegen 8.30 Uhr ging seitens einer für Brandmeldeanlagen zuständigen Wach- und Schließgesellschaft die automatische Meldung ein, wonach eine Anlage in der Messerzeile Alarm ausgelöst habe. Die Rede war von einer Kirche bzw. Kapelle.
Vorsorglich rückte die Feuerwehr aus, beschränkte sich fürs Erste aber auf zwei Fahrzeuge zur Erkundung. Tatsächlich stellte sich die anfangs naheliegende Vermutung, wonach es um die Jakobskirche gehen könnte, als Trugschluss heraus. So begaben sich Feuerwehr und Polizei auf die Suche nach dem angeblichen Brandobjekt. Als sich auch im Pfarrbüro alles wie gewohnt darstellte, kam der Verdacht auf, dass ein Systemfehler das falsche Gotteshaus anzeigte und sich die Meldung tatsächlich auf die Raitenhaslacher Kirche beziehen könnte.
So machten sich die Einsatzkräfte auf nach Raitenhaslach und informierten telefonisch den dortigen Kommandanten Florian Lechner. Dieser verschaffte sich kurzerhand selbst einen Eindruck von der Lage in der benachbarten Kirche. Dort stellte er fest, dass Wartungsarbeiten Schuld am Alarm der Brandmeldeanlage waren. Wobei diese Arbeiten nach Angaben der Feuerwehr ordnungsgemäß angekündigt worden waren. Weshalb die in Niederbayern ansässige Wach- und Schließgesellschaft dennoch Alarm ausgelöst hatte, blieb zunächst unklar.
− ckl
