Bundespolizei Passau
Festnahme im Zug

20.08.2021 | Stand 19.09.2023, 5:18 Uhr

Passau. Die Bundespolizei hat am Donnerstag (19. August) gegen 13:00 Uhr im Bahnhof Passau einen unerlaubt eingereisten russischen Staatsangehörigen festgenommen. Der 35-Jährige Mann wurde nach seiner Einreise mit dem aus Österreich kommenden ICE 92 im Bahnhof Passau fahndungsmäßig überprüft. Gültige Reisedokumente konnte der Mann den Bundespolizisten nicht vorweisen. Der Fahndungscomputer führte die Beamten zu zwei aktuellen Ausschreibungen. Die Staatsanwaltschaft Bamberg suchte mit einem Vollstreckungshaftbefehl nach dem Russen. Wegen Diebstahl wurde der 35-Jährige im November 2020 vom Amtsgericht Bamberg zu einer Freiheitsstrafe von 209 Tagen, ersatzweise abzuwenden gegen die Zahlung von insgesamt 3900 Euro, verurteilt. Der Mann tauchte im Ausland unter. Außerdem besteht seit dem April 2020 ein vom Landratsamt Bautzen erlassenes Wiedereinreise- und Aufenthaltsverbot gegen den Mann. Der in der Vergangenheit mehrfach polizeilich in Erscheinung getretene Russe wurde von der Bundespolizei festgenommen. Er wurde wegen dem Verdacht der unerlaubten Einreise ohne Pass und der unerlaubten Einreise entgegen eines Einreiseverbots angezeigt. Nach der polizeilichen Sachbearbeitung lieferte die Bundespolizei den 35-Jährigen in die JVA Passau ein.