Während Rottal-Inn bei der Verteilung von Impfstoff-Sonderkontingenten an Grenzlandkreise leer ausgegangen ist, hat Dingolfing-Landau extra Dosen erhalten. Das sorgt für Ärger.
Während Rottal-Inn bei der Verteilung von Impfstoff-Sonderkontingenten an Grenzlandkreise leer ausgegangen ist, hat Dingolfing-Landau extra Dosen erhalten. "Warum erhält ein Landkreis, der nun wirklich keine Grenze mit einem anderen Land hat, diese Sonderzuteilung, während Rottal-Inn außen vor bleibt?" Diese Frage stellt Landrat Michael Fahmüller Minister Holetschek. Der 52-Jährige hat einen Brandbrief an Gesundheitsminister Klaus Holetschek geschrieben.
Auf Nachfrage der PNP beim Gesundheitsministerium nennt dieses folgenden Grund: "Es wurden bislang lediglich Landkreise mit einer Sonderzuweisung bedacht, deren Wert über 100 liegt." Im Falle von Rottal-Inn sei dieser Wert seit Umsetzung der Sonderzuweisungen (seit 26. Februar) stets unter 100 gelegen. Gemäß den aktuellen Zahlen des RKI liege der Landkreis Dingolfing-Landau bei einer Inzidenz von 110. Auf die Nachfrage, warum Dingolfing-Landau als Grenzregion eingestuft ist, erhielt die PNP bis Redaktionsschluss keine Antwort.