Vom Dienen und Verdienen: Ex-Bayern-Chef Karl-Heinz Rummenigge erzählte der Veranstaltung zu
MENSCHEN
in EUROPA am Mittwochabend im Medienzentrum von seinen Anfängen und seinem Werdegang.
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Es ist ja nicht so, dass er einen geebneten Weg vorgefunden hätte. Karl-Heinz Rummenigge (66) erzählt von der Hausordnung im Elternhaus in Lippstadt, von den beiden Dobermännern, deren Hinterlassenschaften erst hatten beseitigt werden müssen, bevor er mit den Freunden zum Fußball losziehen durfte. Er erzählt, wie er 1974, ausgestattet mit einem frisch unterschriebenen Profi-Vertrag, alle siezte, als er zum Mal die Bayern-Kabine betrat. Er erzählt beinahe andächtig von Dettmar Cramer, dem Urvater der großen Bayern-Erfolge, der ihn geprägt habe "auch über den Fußball hinaus" – und dem er übrigens auch den Spitznamen "Kalle" verdankt. Und er erklärt, wie er sich als ehemaliger Straßenfußballer "reingedient" hat beim FC Bayern.
Man muss als einer der 300 Zuschauer an diesem Abend im Passauer Medienzentrum kein FC-Bayern-Experte sein, um zu verstehen, wie Karl-Heinz Rummenigge seinen Weg auf dem Fußballrasen und in den Münchner Vorstandsetagen gegangen ist und warum ihm der Fußball auch nach dem Ende seiner Amtszeit im Juni diesen Jahres ein Anliegen ist. In den Zuschauerreihen sitzen Weggefährten wie Klaus Augenthaler, mit dem er deutscher Meister wurde, wie Edmund Stoiber, mit dem er in den Vorstandsgremien des FC Bayern zusammenarbeitete.
