Weil er seine Quarantäne gebrochen haben soll, ermittelt die Polizei gegen den Allgemeinarzt Jörg Schüren aus Kirchberg im Wald (Landkreis Regen). Gegenüber der PNP äußerte er sich zu den Vorwürfen.
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Acht Polizisten der Kriminalpolizei Deggendorf durchsuchten am Montag Praxis- und Privaträume des 64-Jährigen. Den Hintergrund liefert eine Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Niederbayern: "Es besteht der Verdacht, er habe gegen eine Quarantäneanordnung verstoßen", wie es in der Mitteilung der Polizei heißt. Die Polizei war auf der Suche nach Unterlagen, die belegen konnten, dass Schüren zu einer Zeit Patienten behandelte, in der er eigentlich noch in der Quarantäne hätte sein sollen. Der zweite Punkt, der Schüren vorgeworfen wird: Er habe unbegründet Maskenbefreiungs-Atteste ausgestellt.
Der Mediziner Schüren war am Monatsanfang positiv auf das Corona-Virus getestet worden, begab sich daraufhin in Quarantäne. "Im ersten Bescheid des Landratsamts hatte es geheißen, dass die Quarantäne am 14. Dezember endet", wie er sagt.