Was genau sind Erdställe? Wo sind sie zu finden? Wer waren die Erbauer? Mit diesen Fragen beschäftigten sich am Wochenende rund 20 Forscher, die sich in der Interessensgemeinschaft Erdstallforschung (IGEF) zusammengeschlossen haben.
In zahlreichen Vorträgen im Musiksaal des Klosters wurden Erdställe aus dem Süden Frankreichs, Deutschlands und Österreichs vorgestellt, wurden Thesen diskutiert und hinterfragt.
Erdställe nennt man die unterirdisch gegrabenen Anlagen, die aus Gängen und kleinen Kammern bestehen. Schlupfe verbinden das Gangsystem horizontal und vertikal.
Aus welchem Grund die Stollen in mühseliger Handarbeit manchmal 100 Meter lang in den oft felsigen Untergrund gehauen wurden, das weiß man bis heute nicht.