Mit der Rieder Messe geht die erste große landwirtschaftliche Präsenz-Messe seit 18 Monaten in zwei Wochen los – die Veranstalter sind zuversichtlich.
Tief aus der Seele spricht Messedirektor Helmut Slezak den unzähligen Veranstaltern, denen das Coronavirus vor eineinhalb Jahren eine völlig überraschende Vollbremsung ihrer Aktivitäten eingebrockt hat. "Endlich wieder", betont der Manager knapp zwei Wochen vor dem Restart der Rieder Messe mit Rieder Volksfest. Beide Events vom 8. beziehungsweise 9. bis 12. September sollen sowohl die Kauf- als auch die Feierlaune der Bevölkerung Oberösterreichs und Niederbayerns ankurbeln helfen. "Wir brauchen den persönlichen Kontakt", fügt Slezak nach der gesetzlich aufgezwungen Messe- und Jahrmarkts-Abstinenz hinzu.
Der Messedirektor zeigte sich bei einem Pressegespräch in Passau zuversichtlich, den Erwartungen der Geschäftspartner und der Besucher wieder in vollem Umfang gerecht zu werden. Seine Euphorie stützt Slezak auf die Tatsache, dass unter den rund 500 Austellern aus über zwölf Nationen alle großen Anbieter erneut in Ried zu Gast sein werden. Sicherlich von Vorteil in Pandemie-Zeiten ist nach Überzeugung des obersten Messe-Koordinators vor Ort das Faktum, dass sich etwa 85 Prozent der Präsentationsfläche – insgesamt knapp 140 000 Quadratmeter – auf das Freigelände erstrecken. Die Hallen decken hingegen 19 500 Quadratmeter ab.