Marktl
Ende nach 24 Jahren: Marktler Bürgermeister hört auf

08.03.2019 | Stand 19.09.2023, 23:40 Uhr

Als Bürgermeister des Papstgeburtsortes hat Hubert Gschwendtner die stürmischen Zeiten rund um die Wahl und den Heimatbesuch Benedikts XVI. maßgeblich mitbekommen. Jetzt tritt der 70-Jährige ab. −Foto: A. Kleiner

Jetzt ist offiziell, was schon länger gemunkelt wird: Marktls Bürgermeister Hubert Gschwendtner (SPD) wird bei der nächsten Kommunalwahl in einem Jahr nicht mehr antreten, auch nicht auf der Gemeinderatsliste.

2020 werden es 24 Jahre, dass er als Bürgermeister amtiert, im Gemeinderat ist er seit 1984. Als Grund für seinen Rückzug nennt der 70-Jährige: "Obwohl ich mich noch gut fühle, ist es Zeit, den Weg frei zu machen für einen Generationenwechsel." Wobei man den Begriff Generationenwechsel im Fall Marktl durchaus wörtlich nehmen darf: In der Gemeinde ist es mittlerweile ein weitgehend offenes Geheimnis, dass der nächste Kandidat für das Bürgermeisteramt auch Gschwendtner heißen wird – Sohn Max Gschwendtner. Offiziell freilich ist es noch nicht.

Die CSU, die momentan zwei Gemeinderäte aufbringt, hat schon angekündigt, dass sie einen eigenen Kandidaten ins Rennen um das Bürgermeisteramt schicken wird und unter dem vorgesehenen Listennamen CSU/Freie Liste Marktl auch parteifreie Kandidaten für den Gemeinderat aufnehmen will.

− mk

Mehr dazu lesen Sie am Samstag, 9. März, im Alt-Neuöttinger/Burghauser Anzeiger.