Es herbstelt. Viel los ist nicht mehr in den Freibädern. Vereinzelt zogen am Dienstag ein paar Gäste ihre Bahnen in Vilshofen, darunter auch die begeisterten Schwimmerinnen Karja Stadler, Irmgard Christmann und Heidi Bauer, die immer schwimmen – egal bei welchem Wetter.
Und der achtjährige Vincent nutzte die Gunst der Stunde und rutschte, was das Zeug hielt.
20 Grad zeigt das Thermometer für die Wassertemperatur. Ganz schön zapfig. Und weil‘s jetzt zu teuer wäre, die Becken, die über nach ausgekühlt sind, teils mit Flüssiggas wieder aufzuheizen, wird die Saison in den Freibädern Pleinting und Vilshofen, beendet. Morgen, Mittwoch, ist letzter Öffnungstag, teilen die Stadtwerke mit.
Obwohl die Saison dieses Jahr früher endet als gewohnt – letztes Jahr ging sie bis 12. September – ist Stadtwerke-Chef Karl Eibl zufrieden. "Die Besucherzahlen waren erfreulich gut und bewegten sich über dem Niveau aus dem Vor-Corona- Jahr 2019", sagt Karl Eibl.
53.500 Gäste hatte das Freibad Vilshofen dieses Jahr. In Pleinting waren es 36.000. 2019 waren es 49.700 in Vilshofen und 34.000 in Pleinting. Auch Betriebsleiter Andreas Schuh zieht ein positives Fazit: "Es war eine unfallfreie, gute Saison."
Während noch ein paar Kommunen wegen der Energiekrise überlegen, ob sie ihre Hallenbäder öffnen, steht in Vilshofen fest: Es macht auf. "Die Kinder müssen schwimmen lernen", sagt der Stadtwerke Chef. Am 30. September ist die Eröffnung geplant – eine Woche später als 2021, um Heizkosten zu sparen.
Weitere Maßnahmen: "Das Wasserbecken wird nicht in Betrieb genommen. Und die Wassertemperatur wird 1,5 bis zwei Grad geringer sein", sagt Eibl.
− ekj
Ziehen ihre letzten Runden in der Saison 2022: Die begeisterten Schwimmerinnen Karja Stadler, Irmgard Christmann und Heidi Bauer . −Fotos: Scholz
