Alkofen
Eine Senioren-Anlage vor den Toren von Alkofen

21.02.2017 | Stand 19.09.2023, 23:02 Uhr

Am Rand der bestehenden Bebauung soll eine Senioren-Anlage entstehen. Die Montage ist nicht maßstabsgetreu. − Foto: Rücker

Am Ortsrand von Alkofen, in Richtung Aunkirchen, soll in schönster Lage eine Senioren-Anlage mit 17 Wohnungen und einer Tagespflege-Einrichtung entstehen. Damit ist der Stadtrat grundsätzlich einverstanden. Nicht einig ist man sich im Gremium über die Gestaltung des Baukörpers. Sie befürchten, das Gebäude wird durch seine "Massigkeit" die Ortsansicht negativ prägen.

Die Wiese unterhalb des Kindergartens ist seit vielen Jahren für ein Baugebiet vorgesehen. Es kam bisher nicht zustande, weil die Stadt mit dem inzwischen verstorbenen Helmut Höpfl den Vertrag abgeschlossen hatte, dass eine Bebauung erst dann möglich ist, wenn die städtischen Bauplätze in der Mehrheit verkauft sind. Nach dem Tod Höpfls betrieben seine Erben das Projekt "Senioren-Anlage". Dafür wurden einige Bauplätze umgewandelt.

Dass es nicht einfach wird, einen größeren Gebäudekomplex am Ortsrand durchzubringen, war von vornherein klar. Im Mai 2015 hatte sich der Bauausschuss die Situation vor Ort angeschaut und gewisse Vorgaben gemacht. Wichtig war den Stadträten (und dem Kreisbaumeister), dass der Gebäudekomplex nicht zu wuchtig rüberkommt. Das Obergeschoss wurde zurückversetzt, der Baukörper in zwei Teile gegliedert. Unter einem der Gebäude entsteht eine Tiefgarage.

Vor allem Stadtrat Karl Würdinger (CSU) kämpfte für eine Architektur, bei der das Gebäude filigraner rüberkommt. Er sprach von einem "einzigen riesigen Gebäude", von einem Klotz.

− hr