Von Außen hat man ihm wahrlich nichts Außergewöhnliches angesehen, jenem ganz normal wirkenden Bus, der da abends durch die Lande fuhr. Aber drinnen saßen ganz besondere Fahrgäste. Glockenschwinger und Untote, Dämonen und Hexen, Schratzn und Waldgespenster waren die "Passagiere".
Denn wieder einmal waren die Waldkirchner Rauhnachtsgeister und ihre Unterhöhenstettener Glöckler-Freunde "on Tour". Um ahnungslose Wirtsleute und Hoteliers samt ihre Gäste bei einem "Überfall" zu überraschen. Das hat schon Tradition, dass die "Wilde Jagd" vor der eigentlichen Rauhnacht (5. Januar, Waldkirchen, am Marktplatz, ab 19 Uhr) auf Reisen gehen. Und überall waren sie gern gesehene Gäste.
Im Hotels "Vier Jahreszeiten" in Waldkirchen waren sie. In Röhrnbach schauten sie gleich zwei mal vorbei, erst im Gasthaus Eibl am Marktpklatz, dann im exklusiven Jagdhof. Im Gasthof Brodinger in Freyung fielen sie ein, in der Dorfschänke und der Pension Eibl in Goggersreut. Und abschließend ging es hoch hinaus, nämlich zum "Hüttenhof" hoch über Grainet, wo sie schließlich nach dem "Überfall" die Masken lüfteten. Auch Geister müssen mal durchpusten . . .
− rs
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