Vilshofen
Ein Besen für den neuen Schulleiter

08.11.2019 | Stand 08.11.2019, 18:49 Uhr

Bei der Amtseinführung von Albert Heider als neuem Schulleiter gab es gleich zwei Besen als Geschenk – einen mit feinen Borsten für den Chef, "und falls der nicht ausreicht, komme ich mit einem groberen", sagte Personalrat Christian Altmann (r.). −Foto: Rücker

Der neue Leiter der staatlichen und kommunalen Berufsschulen in Vilshofen, Albert Heider, ist nicht gekommen, um ordentlich aufzuräumen. Dafür haben seine Vorgänger zu gute Arbeit geleistet. Und trotzdem bekam er vom Personalrat zur Amtseinführung am Freitagnachmittag einen Besen geschenkt. Es gehöre immer wieder einmal aufgeräumt, schließlich würden sich die Anforderungen und Erwartungen an eine Schule fortlaufend ändern, hieß es. Ein neuer Besen kann da hilfreich sein.

Albert Heider gestand: "Ein Traum wurde wahr." Sein Vater Rudi Heider war stv. Leiter der Schule. Als er im September 2000 in Ruhestand ging, begann Sohn Albert sein Lehrerdasein. Dass er nun 19 Jahre später sogar Schulleiter werde, sei dieser wahr gewordene Traum.

Landrat Franz Meyer wusste eine Anekdote zu erzählen. Meyer war Schüler an der Schule, und am 12. Juli 1971 habe man Sportunterricht gehabt – bei Lehrer Rudolf Heider. "Geräteturnen, was wir gar nicht mochten." Da sei die Nachricht gekommen, dass Heider Vater worden sei (Geburt von Sohn Albert). "Da durften wir dann Fußball spielen."

Die Berufsschule hat schon oft unter Beweis gestellt, Feiern perfekt ausrichten zu können. So auch am Freitag: Eine dezent dekorierte Aula, zugewiesene Plätze für die Gäste, Köstlichkeiten aus der Fachakademie, passende Musik und humorvolle, treffende Reden.

− hr

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