Ein bisschen schmunzeln muss Maria Deingruber schon, wenn sie die Schlagzeile von damals liest. "Bundeskanzlerin? Habe ich das wirklich gesagt?", fragt die 28-Jährige ungläubig und starrt auf den Pfarrkirchner Lokalteil der PNP vom 6. Oktober 2003.
"Von der Schülersprecherin zur Kanzlerin?" steht in dicken Buchstaben über dem Artikel, darunter ein Bild der 18-jährigen Pfarrkirchner Gymnasiastin, die sich an ihrer Schule und als niederbayerische Schülersprecherin einen Namen als engagierte Kämpferin für die Belange ihrer Schützlinge gemacht hat. "Das ist lange her, das hatte ich ja fast vergessen", sagt Deingruber, bevor sie erzählt, wie weit sie in den vergangenen zehn Jahren auf ihrem Weg in Richtung Kanzlerschaft gekommen ist.
"Nach dem Artikel hat mich Thomas Asböck kontaktiert", erläutert Maria Deingruber. Der stellvertretende Bezirksvorsitzende der Jusos hatte von ihren vielfältigen Aktivitäten gelesen. Und auch, dass die damals noch parteilose Mitterhausenerin politisch "eher nach links" tendierte. So kam Deingruber erstmals mit der SPD in Kontakt.
− np
Mehr dazu lesen Sie am 31. Oktober im Pfarrkirchner Lokalteil der Passauer Neuen Presse.
