Passau
Eckerls Erntezeit

28.03.2017 | Stand 28.03.2017, 17:20 Uhr

Zur Ehrung hat Hans Eckerl (3. v. r.) seine Familie um sich geschart: Theresa Reidl (Enkelin, v. l.), Helmut Eckerl (Sohn), Monika Garhammer (Tochter), Renè (Enkel), Manuela Reidl (Tochter), die Lebensgefährtin Siglinde Ambros und der Enkel Luca. − Foto: Eckelt

An diesem Samstag gibt es eine Zäsur an der Donaulände: Zum 1. April übernimmt Monika Garhammer ganz offiziell das "Bayerisch Venedig" von ihrem Vater Hans Eckerl. Das heißt, der 80-Jährige gibt nach 30 Jahren mit dem Lokal auch den letzten Teil seines Unternehmens in Nachfolger-Hände.

Vor 17 Jahren machte er das schon mit dem Firmenbereich, der der bekannteste ist und auch seinen Namen trägt: Seit dem Jahr 2000 verantwortet seine zweite Tochter Manuela Reidl das Busunternehmen Eckerl. Das hat zwar seinen Hauptsitz in Büchlberg, doch lassen sich Eckerls Aktivitäten schon lange nicht mehr auf einen Punkt beschränken. Die IHK hat ihn nun für seine Verdienste um die heimische Wirtschaft geehrt.

Eckerl spielte sogar schon vor dem Start in die Selbständigkeit 1967 eine Rolle im Passauer Getriebe, denn als Polier gehörte er zu den wichtigen Figuren an Passaus größter Baustelle der 1960er Jahre, dem Dreiflüsse-Stadion. Der gelernte Maurer hatte sich schnell hochgearbeitet, dabei aber auch intensiv die Schattenseiten des Lebens am Bau kennengelernt: "Das war eine ziemliche Schinderei."

Und so wurde dem knapp Dreißigjährigen spätestens beim Stadionbau klar, dass er das nicht sein Leben lang machen wolle. Gedacht, getan: Am 4. April 1967 – also ziemlich genau vor 50 Jahren – brachte der Postbote die beantragte Genehmigung aus dem Landratsamt zum Betrieb eines Mietwagen-Betriebs. Und vier Monate später folgte der nächste Schritte, als ihm die Regierung von Niederbayern die Konzession für den Omnibusverkehr erteilte...

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