Die Reisebranche darbt noch, doch der Markt mit Mobilen für einen unabhängigen Urlaub brummt bereits. Davon profitiert Knaus Tabbert aus Jandelsbrunn (Landkreis Freyung-Grafenau).
Unterm Strich ging die Zahl der ausgelieferten Fahrzeuge zwar leicht auf 24.349 zurück (2019: 25.729), wie am Mittwoch den Berichten von CEO Wolfgang Speck und Finanzvorstand (CFO) Marc Hundsdorf zu entnehmen war. Der Anteil von CUVs oder Campern steigt jedoch an, im Vorjahr von 46 auf 48 Prozent. Der Umsatzanteil stieg von 70 auf 71 Prozent. Am Reisemobil ist also gut verdient.
Das Unternehmen mit Sitz im Bayerwald hat sich für die Zukunft viel vorgenommen. 65 Millionen Euro sind für ein Wachstum in diesem Jahr bereitgestellt. Langfristig werde die Marge dann auch in zweistellig werden, so der Plan des Finanzvorstands. CEO Wolfgang Speck nannte als ein aktuelles Investitionsbeispiel den Neubau am ungarischen Standort Nagyoroszi, wo für 20 Millionen Euro die Produktionskapazität von zusätzlich 4000 CUVs ab Herbst 2021 nahezu verdoppelt wird.