Freilassing
Dubioser Vertrieb von Photovoltaikanlagen: Polizei warnt

26.04.2019 | Stand 19.09.2023, 22:14 Uhr

−Symbolfoto: Archiv PNP

In den vergangenen Tagen gingen bei der Polizei Freilassing verschiedene Mitteilungen über verdächtige Anrufe ein. Die Bürger berichteten laut der Beamten darüber, dass sie befragt würden, wie viele Personen im Haushalt leben und wann diese zu Hause seien. Die ominösen Anrufer hätten vorgegeben, Photovoltaik- oder Solaranlagen vertreiben und deshalb einen Termin vereinbaren zu wollen.

Die Telefonnummer, die bei vielen Bürgen im Display gespeichert wurde, könne nicht zurückgerufen werden, "denn es gibt sie gar nicht". Ob es sich um Anrufe handelt, hinter denen ein tatsächlich existierendes Unternehmen der Solarbranche steht oder ob sie in betrügerischer Absicht erfolgten, "kann seitens der Polizeiinspektion Freilassing nicht beantwortet werden", schreiben die Beamten. Die Art und Weise der Gesprächsführung lasse aber eher keine seriösen Firmen vermuten.

Die Polizei rät daher, misstrauisch und äußerst vorsichtig zu sein: "Sagen Sie dem Anrufer, wenn sie kein Interesse haben und legen auf, Vermeiden Sie unbedingt das Wort ‚Ja‘ in den Gesprächen." Dieses werde oftmals aufgezeichnet und könne dann als Beweis der Vertragsabwicklung zugeschnitten werden. Keinesfalls sollten zudem persönliche Daten oder die Kontonummer über das Telefon mitgeteilt werden.

− red

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