Nutzlose Maschinen gekauft
Dubioser Deal mit acht Millionen Euro Steuergeld bei Bayerwald-Firma

Das Geschäft führte A-Kaiser in die Pleite

16.10.2021 | Stand 22.09.2023, 1:14 Uhr

Die Investoren von Gramax hatten schon mehrere Pleiten hinter sich und staatsanwaltschaftliche Ermittlungen am Hals, als sie 2018 den angeschlagenen Autoteilezulieferer A-Kaiser aus Aicha vorm Wald (Landkreis Passau) übernahmen. Inzwischen ist auch dieser Betrieb im Insolvenzverfahren.

Er wird wohl nicht überleben. Und einiges spricht dafür, dass die Gesellschafter von Gramax entscheidend dazu beigetragen haben. Ein dubioser Deal wirft Fragen auf. Für die Antworten interessiert sich auch die Staatsanwaltschaft Landshut. Sie ermittelt gegen die Verantwortlichen der A-Kaiser, nachdem der Wirtschaftsstabilisierungsfonds des Bundes (WSF) Strafanzeige gestellt hatte. Es besteht ein Anfangsverdacht auf Subventionsbetrug.

Worauf dieser Verdacht gründet, geht aus dem Gutachten hervor, das Insolvenzverwalter Dr. Michael Jaffé Ende September beim Insolvenzgericht in Passau einreichte und das der PNP vorliegt. Im Fokus steht ein Kaufgeschäft, das mit den Steuergeldern des WSF getätigt wurde. A-Kaiser kaufte für 8,3 Millionen Euro Maschinen, die nie zum Einsatz kamen.

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