Der gewaltige Ausbruch eines Unterwasser-Vulkans in Tonga im Südpazifik hat auch in der Region seine Spuren hinterlassen: Wetterstationen in Südostbayern haben die Druckwelle gemessen, die dafür satte 17.000 Kilometer zurücklegen musste.
Die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) mit Sitz in Hannover spricht auf PNP-Anfrage von einer "Besonderheit".
Die Erschütterungen durch den Ausbruch des Hunga Tonga-Hunga Ha’apai verursachten am Samstag Flutwellen in Japan und den USA und lösten auch in Südamerika und Neuseeland Tsunamialarm aus. In Tonga entstanden schwere Schäden, Berichte über Verletzte oder Todesopfer gab es zunächst aber nicht. Neuseeland, Australien und die USA sagten dem Inselstaat ihre Unterstützung zu. Die Erschütterungen durch den Vulkanausbruch entsprachen nach Angaben der US-Erdbebenwarte USGS einem Beben der Stärke 5,8 direkt an der Erdoberfläche.