Der Omnibusbranche setzen die Folgen der Pandemie und des Ukraine-Kriegs stark zu. Doch die Politik ignoriere das bislang, klagt Carolin Lambürger-Treml, Inhaberin des Omnibusunternehmens "Ernst Lambürger Grenzlandreisebüro".
Es staubt kurz auf, wenn wieder ein Bus auf den großen Schotterplatz am Lohmannmühlweg in Zwiesel einbiegt – auf das Gelände des Omnibusunternehmens. Von ihrem Büro am südlichen Ende des Grundstücks kann Lambürger-Treml alle Busse dabei beobachten, wenn sie zur Firma zurückkehren.
"Manchmal zähle ich dann durch: Der kommt mit 50 Euro minus heim, der mit 150, der mit 100", sagt Lambürger-Treml. Denn das ist die aktuelle Lage: Busfahren ist aktuell ein Draufzahlgeschäft.