Bei einem Brand im BMW-Werk in Landshut sind am Sonntagmittag drei Personen verletzt worden. Ein Großaufgebot an Feuerwehrkräften konnte ein weiteres Ausbreiten des Feuers verhindern. Der Schaden geht in die Millionen.
Dicke Rauchschwaden waren am Mittag schon aus der Ferne über dem BMW-Werk zu sehen. Aufgrund der starken Rauchentwicklung wurde die Bevölkerung gebeten, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Die Warnung ist mittlerweile wieder aufgehoben.
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Nach ersten Erkenntnissen dürfte sich eine sogenannte Druckgussmaschine überhitzt und die Rauchentwicklung verursacht haben. Zwei Mitarbeiter, die die Maschine bedienten und beim Löschen mithalfen, wurden leicht verletzt. Einer von ihnen wurde ambulant vor Ort behandelt; der andere kam zur Beobachtung ins städtische Klinikum. Er hatte laut Polizei durch die Rauchgase wohl kurzzeitig das Bewusstsein verloren. Auch ein Feuerwehrmann erlitt eine Rauchgasvergiftung und musste ärztlich versorgt werden.
Der Brand wirkte sich auch auf den Bahnverkehr aus. Der Abschnitt zwischen Wörth an der Isar und Landshut war rund eine Stunde gesperrt.
Ein Gutachter soll nun die genaue Brandursache klären. Der Schaden dürfte sich nach Schätzung von BMW auf rund zwei Millionen Euro belaufen.
− pnp
Feuerwehrfahrzeuge stehen am Sonntag vor dem BMW-Werk in Landshut. Dort ist in einer Werkhalle ein Brand ausgebrochen. − Foto: km
