Deggendorf. Zum ersten Mal seit langem keine Dame dabei – das hat Leitender Oberstaatsanwalt Rudolf Helmhagen angesichts seiner neu eingestellten Mitarbeiter festgestellt. Gruppenleiter Horst Müller und die Staatsanwälte Christoph Engelhardt und Matthias Rauch, die mit dem Jahreswechsel neu in die Deggendorfer Staatsanwaltschaft gekommen sind, sind aber ein echter Glücksfall, so Helmhagen: Alle drei stammen aus Niederbayern, zwei sogar aus dem Landkreis Deggendorf. Das heißt zum einen, dass sie gerne gekommen sind, um zu bleiben, und zum anderen, dass sie ortskundig und vertraut mit den Gegebenheiten sind. Auch Dialekt-Hürden sind nicht zu erwarten, erklärt Helmhagen schmunzelnd.
Der neue Gruppenleiter Horst Müller (44) ist gebürtiger Deggendorfer. Nach dem Studium in Passau hat er das Referendariat in Bamberg absolviert und ist im März 2001 bereits als Staatsanwalt in Deggendorf ins Berufsleben gestartet. Nach fünf Jahren ging er für drei Jahre als Zivilrichter ans Amtsgericht Viechtach, dann für ein Jahr als Amtsrichter für Betreuungssachen wieder nach Deggendorf, wo er außerdem die vergangenen acht Jahre in der Großen Strafkammer saß.
Christoph Engelhardt aus Simbach am Inn (29) hat in Passau studiert und nach dem Referendariat zwei Jahre als Zivilrichter am Amtsgericht Passau gearbeitet. Von dort aus hat er nun an die Deggendorfer Staatsanwaltschaft gewechselt.
Aus Plattling stammt Matthias Rauch (30), der nach dem Abitur am Robert-Koch-Gymnasium in Regensburg studiert und im September 2015 seine erste Stelle als Strafrichter am Amtsgericht Eggenfelden angetreten hat. Von dort ist er nach Deggendorf gekommen, um das Team mit jetzt sechs Staatsanwälten und vier Staatsanwältinnen komplett zu machen.
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