Alle zwei Jahre gilt es für die Feuerwehrleute, ihr Können bei der Leistungsprüfung unter Beweis zu stellen. Am Samstag unterzogen sich am frühen Nachmittag drei Gruppen der FF Oberpöring und der FF Gneiding auf dem Schulsportplatz unter den Augen der Schiedsrichter KBM Xaver Altschäfl, Brandmeister Rainer Leipold von der FF Osterhofen und Kommandant Stefan Frank von der FF Wallerfing der Leistungsprüfung 2021.
Auch Bürgermeister Thomas Stoiber war unter den Zuschauern, um sich vom Leistungsstand der Wehrleute zu überzeugen. Besonders wurde sowohl bei der Durchführung der Prüfung als auch bei den vorbereitenden Übungen darauf geachtet, die Corona-Regeln einzuhalten.
Mit dem Ankauf von drei neuen Einsatzfahrzeugen hat sich auch das Konzept der Ortswehren der Gemeinde Oberpöring grundlegend geändert: Jede der drei Wehren spezialisierte sich auf einen besonderen Bereich, ohne dabei die Grundaufgaben zu vernachlässigen. Um diese Planung umsetzen zu können, sind gemeinsames Üben und Trainieren notwendig, was sich auch in der gemeinsamen Vorbereitung auf die Leistungsabzeichen zeigt.
Schon in den Tagen und Wochen vor diesem Termin hatten die Teilnehmer aus Oberpöring und Gneiding unter der sachkundigen Anleitung der Führungskräfte fleißig trainiert, um den Anforderungen für die Abnahme des Leistungsabzeichens gerecht zu werden. Ziel der Ausbildung war es, sich Kenntnisse anzueignen, diese zu vertiefen und für den Lösch- und Hilfeleistungseinsatz zu erhalten. Nach einer Woche intensivem Training ging man am Samstag die Leistungsprüfung an.
Nachdem alle Stiche und Knoten, für deren Anfertigung es nun auch ein Zeitlimit gibt, überprüft und die Wissensfragen beantwortet waren, der Gruppenführer also seinen Fragebogen ausgefüllt hatte, galt es, den praktischen Teil zu erfüllen.
Nach dem Kommando "zum Einsatz fertig!" ging es darum, eine komplette Löschwasserleitung, bestehend aus Saugleitung, Pumpeinheit, B-Leitung, Verteilung und 3 C-Leitungen, aufzubauen. Zudem musste die sogenannte Trockensaugprobe absolviert werden.
Alle drei Gruppen erledigten ihre Aufgaben sehr zuverlässig, gekonnt und innerhalb der geforderten Sollzeit, sodass es für die Schiedsrichter nichts auszusetzen gab. Die Prüfer hatten dafür ein dickes Lob übrig.
Anschließend traf man sich im Gerätehaus zur Verleihung der Abzeichen. KBM Xaver Altschäfl, Brandmeister Rainer Leipold und Kommandant Stefan Frank hoben dabei noch einmal die reibungslose und gekonnte Zusammenarbeit in den Gruppen hervor und verliehen zusammen mit Bürgermeister Thomas Stoiber die Abzeichen. Anschließend richteten Kommandant Alois Huber und Bürgermeister Stoiber einige Worte an die Feuerwehrkameradinnen und -Kameraden. Huber lobte Trainingsfleiß und Engagement der Prüflinge und bedankte sich für die Bereitschaft, ihre Freizeit zum Wohle der Allgemeinheit zu opfern. Stoiber bedankte sich beim Kommandanten für die tadellose Durchführung, außerdem bei allen, die zum guten Gelingen beigetragen hatten – er blicke angesichts einer solch engagierten Truppe beruhigt in die Zukunft. Die Aktiven ermunterte er dazu, weiterhin fleißig zu üben, um im Ernstfall für alle Eventualitäten gerüstet zu sein.
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DIE TEILNEHMER
Im Einzelnen waren am Start in Gruppe I Laura Ebner (Stufe 5), Laura Loibl (5), Sophia Hundsrucker (1), Helena Freundorfer (1), Andreas Groetschel (1), Dominik Loibl (1), Julia Bauriedl (1), Alina Obermeier (1) und Johanna Piller (1). In Gruppe II stellten sich der Prüfung Laura Ebner (Aushilfe) 5, Laura Loibl (Aushilfe), Sabine Bauriedl (4), Sabrina Ebner (3), Matthias Kettl (4), Bastian Bauriedl (1), Carina Nittmann (1), Stefan Groetschel (2) und Ulrich Peterhans (5). In Gruppe III traten an Tobias Eckl (5), Christian Reiter (6), Maria Groetschel (2), Andreas Maier (3), Matthias Kettl (4), Christoph Röhrl (3), Katja Reiter (2), Florian Schönhofer (4) und Stefan Groetschel (Aushilfe).
Die Prüflinge der Gruppe 2.
Die Mitglieder der Gruppe 3.
