Passau
Dreharbeiten zum Passau-Krimi: Das Zentrum wird zur Filmstadt

25.02.2019 | Stand 22.09.2023, 0:24 Uhr

Tatort Michaeligasse: Tochter Mia (Nadja Sabersky) verließ am Montag die "Bäckerei Konditorei Hertel" (im echten Leben: Riederer), eingefangen vom Kamera-Team. Drei Tage lang wurde der Laden so umgestaltet, dass er zum Drehbuch passte. −Fotos: Danninger

Was kostet ein Frühstücks-Ei in Passau? Das Ausstatter-Team der Münchner Film-Crew, die diese Woche in der ganzen Innenstadt dreht für den neuen Passau-Krimi, befasste sich am Montag mit Fragen wie diesen. Am Ende einigt man sich auf 50 Cent ("in München wär’ es sicher ein Euro") und so wird das geschrieben auf ein Kärtchen, das sorgsam platziert wird in der Bäckerei Riederer... ähm, Entschuldigung: "Bäckerei Konditorei Hertel" steht ja jetzt innen und außen am Laden in der Michaeligasse.

Es soll halt alles echt wirken im Film, auch wenn die Kunststoff-Torten in den Vitrinen jede Sahneschlacht klaglos überstehen würden. "Aber die Gebäckstücke sind echt", erklärt Szenenbildnerin Anette Ingerl lächelnd. Sie gehört zu dem 40-köpfigen Team von "HagerMoss", das im Auftrag von ARD und BR den Passau-Krimi produziert, dessen Titel noch nicht feststeht. Die Mannschaft ist vorigen Donnerstag nach Passau gekommen, um die Innen- und Außen-Szenen zu zu drehen, die man nicht im Studio in München nachstellen kann: Den Dom gibt‘s nur in Passau, den Residenzplatz, die Totale vom Oberhaus aus, die Uni-Wiese... Passau in echt eben.

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"Wir wollen ja soviel wie möglich von der Stadt zeigen": Aufnahmeleiterin Joelle Suys koordiniert die Drehorte, die ein Voraus-Kommando schon im vorigen Jahr ausgespäht hat. "Die Gässchen sind ja typisch für die Innenstadt", hat Anette Ingerl festgestellt...

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