Wenn Dramhappad zum Konzert bitten, darf man sicher sein, dass es etwas ganz Besonderes wird. In den vergangenen Jahren sind diese kostbaren Kleinode zu echten Raritäten geworden. Fast zwei Jahre haben Dramhappad kein Konzert mehr gespielt, aber als die Familie Fuchs anlässlich des 20-jährigen "Nuts"-Jubiläums anfragte, hat das Mundartquintett erfreut zugesagt und sich ein ganz besonderes Programm ausgedacht. Ein buntes Kaleidoskop aus "alten und noch nicht ganz so alten" Liedern der vergangenen etwa 20 Jahre stand auf der Spielliste.
"Wenn ma wo dahoam is, dann konn ma amoi furtfahrn", sagt der Schießl Hans und verspricht dem Publikum eine Weltreise. Die wird es auch, aber anders als gedacht. "Die Welt", das ist nämlich für den Hans der Makrokosmos von Chiemgau und Rupertiwinkel. Und so geht es über den "Surbergbichepass", die Krautinsel und den Zinnkopf zum Kultobjekt längst vergangener Tage: Das Prilbleame, Sammelobjekt und Vorläufer der heutigen Treuepunkte und zugleich Verschönerungsutensil der ewiggleichen weißen Resopalküchen.
− mo
Eine ausführliche Konzertbesprechung lesen Sie in der Mittwoch-Ausgabe, 6. Februar 2019, von Trostberger Tagblatt, Traunreuter Anzeiger und Südostbayerischer Rundschau.
