Am Landratsamt hätten sich in den letzten Tagen die Beschwerden von Bürgerinnen und Bürgern zur ärztlichen Versorgung gemehrt, wie Pressesprecher Mathias Kempf mitteilt. Kritikpunkte seien gewesen, dass die Testung auf Corona durch die Kassenärztliche Vereinigung Bayern unzureichend sei und einige Hausärzte Patienten nicht annehmen würden. Landrat Michael Fahmüller hat nun nach den Vorgaben der bayerischen Staatsregierung für den Katastrophenfall einen offiziellen Versorgungsarzt eingesetzt. In diese Funktion wurde Dr. Simon Riedl berufen, teilt das Landratsamt mit.
Der Versorgungsarzt habe unter anderem die Aufgabe, eine ausreichende Versorgung mit ärztlichen Leistungen sowie die Versorgung der Praxen mit der benötigten Schutzausrüstung – soweit verfügbar – zu planen und zu koordinieren, so Dr. Simon Riedl. Er ist dem Landrat unterstellt. Michael Fahmüller sagt dazu: "Die ärztliche Versorgung in Zeiten einer Pandemie aufrechtzuerhalten hat alleroberste Priorität. Wenn dies offenbar in den letzten Wochen durch die KVB nicht mehr gewährleistet werden konnte, ist es ein wichtiger Schritt, durch die Einsetzung eines Versorgungsarztes hier Abhilfe zu schaffen. Ich habe Herrn Dr. Riedl mit dieser Aufgabe betraut und bin sicher, dass sich dadurch die Situation maßgeblich verbessern wird."
− red
Mehr dazu lesen Sie am 1. April im Rottaler Anzeiger und in der Passauer Neuen Presse (Pfarrkirchen/Simbach).
