Vor zwei Jahren hat der Dorfladen in Zeilarn eröffnet. Und ist auf dem Weg, eine Erfolgsgeschichte zu werden. Deutlich früher als erwartet hat man die roten Zahlen verlassen.
Täglich kommen 100 bis 120 Kunden in den Laden, der eigentlich nur ein Provisorium ist: Im ehemaligen Renner-Gebäude ist er untergebracht, bis der Neubau fertig ist. Chefin Michaela Hölzlwimmer setzt auf regionale Produkte und den sozialen Aspekt: "Bei uns hat jeder Kunde Zeit, das Kleingeld passend aus dem Geldbeutel zu suchen."
Eigentlich, so der ursprüngliche Gedanke der Gemeinde, hätte man dem Dorfladen gerne mehr Zeit gegeben. Irgendwann würde der Lebensmittelmarkt am Ort seine Pforten schließen, dann hätte man als Kommune gerne weiterhin die Nahversorgung der Bürger mit Artikeln des täglichen Bedarfs sichergestellt. Ein Dorfladen, davon war Bürgermeister Werner Lechl überzeugt, würde gut hierher passen nach Zeilarn. Dann jedoch, schneller als geplant, war plötzlich der einzige Lebensmittelladen Geschichte. Ende 2016 war Schluss.
− red
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